Jahresbericht 2014 - Ja ist denn heut' schon Weihnachten!

Wenn Sie diesen Artikel im Kom(m)post lesen, dann lautet die Antwort wahrscheinlich „Ja“. Aber als wir beim Frühlingsfest das sagten, da war es die Freude über die neue Halle, die endlich eingeweiht werden konnte. Zwischendurch hatten wir ja fast den Glauben daran verloren, dass das noch was wird. Aber als die Bagger anrückten, ging es dann ganz schnell. Und die Halle zeigte sich als sehr vielseitig verwendbar. Als Schlechtwetterhalle geplant stellte es sich beim heißen Sommerfest heraus, dass es unter dem Dach angenehm kühl ist. Und es ging dann auch weiter. Beleuchtung wurde installiert und jetzt fehlt nur noch die Wiederherstellung der Umgebung drumherum. Vielleicht ist auch das bereits erledigt bevor dieser Artikel gedruckt  ist.

Beim Sommerfest, wie bereits berichtet an einem sehr, sehr heißen Tag, wurde uns dann ein weiteres Geschenk überreicht. Durch die Unterstützung vieler Spender konnten wir unseren nagelneuen Bus in Empfang nehmen.

An dieser Stelle also einen ganz lieben Dank an alle Spender und Sponsoren, die uns bei unseren Vorhaben unterstützt haben, egal ob mit einigen Tausend Euro oder mit einigen wenigen Euro vom Taschengeld. Wir kündigen aber jetzt schon an, dass wir mit dem Spendensammeln nicht aufhören werden, wir brauchen einen funktionsfähigen Traktor, einen neuen Schafstall, Zäune müssen ersetzt werden, und vieles mehr. Dafür hoffen wir auch weiter auf Ihre Unterstützung.

Was gab es sonst noch im Jahresverlauf? Die Jugendfarm hat wieder beim Oppauer Faschingsumzug mitgemacht. Das Thema? Natürlich die Baustelle für die Halle! Und dafür gab es dann auch einen Preis.

Auch die Turniersaison war mit dem Gewinn der Pfalzmeisterschaft und vielen weiteren Titeln und guten Plätzen sehr erfolgreich.

Im März fand die Mitgliederversammlung statt. Der gesamte Vorstand trat wieder an und wurde auch in seinem Amt bestätigt. Leider traf uns dann im Frühsommer ein Schicksalsschlag. Unser langjähriges Vorstandsmitglied Manuela Hutter-König hatte einen tödlichen Verkehrsunfall. Sie fehlt uns und wir können es immer noch nicht so richtig verstehen.

Michael Langknecht, auch er ein „Jufa Urgestein“ hat sein Vorstandsamt aus beruflichen Gründen aufgegeben, wir bedanken uns bei ihm für sein langjähriges Engagement.

Wenig erfreulich war wieder das Thema Personal. Die Personaldecke der Jufa ist inzwischen so dünn, dass kein Spielraum mehr da ist. Wird jemand krank, muss die Jufa geschlossen werden. Es ist einfach nicht möglich, mit einer pädagogischen Fachkraft auf der Farm den Betrieb aufrecht zu erhalten. Wir haben zwar ständig Praktikanten, Bufdis und ehrenamtliche Helfer, aber die können kein Fachpersonal ersetzen. Da die Stadtverwaltung unter Sparzwang steht, wird sich an dieser Situation wahrscheinlich auch nichts ändern. Der Vorstand und die Mitarbeiter wollen sich in den kommenden Wochen zu einer Klausur treffen um die Situation in aller Ruhe zu besprechen.   Auch wird die Personalsituation ein Thema sein bei dem geplanten Gespräch mit der neuen Leiterin des Fachbereichs Jugendförderung Frau Heiligenthal.

Zum Schluss danken wir wie jedes Jahr dem Mitarbeiterteam und dem gesamten Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank an alle Kinder, Jugendliche, Väter, Mütter, Omas und Opas für die Hilfe auf der Farm, im Saftladen, am Grill oder beim Getränkeverkauf bei den Festen, bei Turnieren, Ausflügen, Reparaturen oder, oder, oder, …

Vielen Dank auch an alle Sponsoren und Paten ohne die die Jugendfarm nicht zurecht käme.

Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und ein gutes und glückliches Neues Jahr und würden uns freuen, wenn wir am 19.12. alle gemeinsam bei der Weihnachtsfeier das vergangene Jahr auf der Jugendfarm ausklingen lassen könnten.
                                                                                                         
Dezember 2014